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Mortellaro bekommen Sie so in den Griff

Die Mortellaro’sche Krankheit verschont mittlerweile kaum noch einen Rinderhalter, ob in der Milchproduktion, der Jungrinderaufzucht oder auch der Stiermast. Stark lahmende Tiere teils mit offenen Wunden zeigen erkennbare Leistungseinbußen in der Milchleistung, der Körperkonstitution und im Wachstum.

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Die finanziellen Belastungen durch tierärztliche Behandlung, Leistungseinbußen und Merzungen sind spürbar. Aber mit einem gezielten Management, also dem bewussten Umgang mit dem  Problem in Verbindung mit einer  wirksamen Hygiene, kann man das Problem beherrschen, das wichtige Tierwohl verbessern und den wirtschaftlichen Erfolg steigern.  Die Mortellaro’sche Krankheit, auch bekannt unter Digitale Dermatitis (DD) oder Erdbeerkrankheit, ist eine oft chronisch verlaufende Entzündung des Kronsaums von Kühen. Sie ist ein bakteriologisch verursachtes Problem. Obwohl die Krankheitserreger noch nicht alle genau identifiziert werden konnten, haben veterinärmedizinische Forscher drei Erreger ursächlich beschrieben. Ohne diese drei identifizierten Keime findet keine Entzündung statt: Die Hautläsionen selbst werden erstens durch Fusobakterien, zweitens durch Bakteroiden und drittens durch Treponemen, die tief ins Gewebe eindringen, ausgelöst und verursachen die Wucherung. Die Krankheitserreger sind hochgradig ansteckend, bedürfen jedoch eines anaeroben Milieus. Dennoch finden sich auch Tiere, die eine komplette Immunität zeigen, d. h. die Mortellaro bricht bei diesen nicht aus. Auf der anderen Seite zeigen sich auch Tiere bis zu 5 %  in einer Herde, bei denen die Krankheit nahezu unheilbar ist, die einen chronischen Verlauf zeigen und damit sehr problematisch als Ausscheider der Erreger ständig den Infektionsdruck auf andere Tiere erhöhen und diese reinfizieren. 

Grundsätzliche Managementmaßnahmen  

Daraus folgt, dass unverzichtbar jeder Landwirt eine Chronik, ggf. mindestens mittels der Protokolle der Klauenpflege seiner Tiere bezüglich des Status der Mortellaro und evtl. Wiederauftreten der Erkrankungen dokumentiert. Nur so lassen sich die Gruppen der immunen, der regelmäßig wiederholt infizierten und der chronisch kranken Tiere identifizieren. Neben der ursächlichen Infektion mit den spezifischen Erregern sind Einflüsse wie Stress und nicht bedarfsgerechte Fütterung als Schwächung des Immunsystems bzw. Hygienemangel (Erhöhung des Infektionsdruckes) als äußerst wichtige Begleitumstände zu beheben. Desweiteren führen unbequeme Liegeflächen dazu, dass das Tier häufiger steht und die Klaue, der Kronsaum und der Zwischenklauenspalt nicht trocknen kann und den Erregern Angriffsfläche bieten. Im feuchten Kot überleben die Keime unter sauerstoffarmen Bedingungen, bei sauberen trockenen Haltebedingungen sterben die empfindlichen Keime schnell ab. 

Unbenannt

Eine gute Belüftung ist zu empfehlen. Je feuchter, desto mehr Keime befinden sich im Stall. Zudem macht der im Urin enthaltende Harnstoff das Horn und die Haut weich bzw. baut es ab. Des Weiteren ist der regelmäßige Klauenschnitt unverzichtbar, um loses Horn als Besiedlungsfläche zu entfernen und Fehlstellungen mit in der Folge von Fehlbelastungen auch des Zwischenklauenspaltes zu vermeiden. Im Kern muss es darum gehen,  jede Hautbelastung bzw. - verletzung durch diese Maßnahme zu verhindern, um jegliche Eintrittspforte für die die Haut und das Gewebe besiedelnde Mortellarokeime zu verhindern.  

 

 

 

Klauenpflege und -bäder  

Das Verstehen der Mortellaro als eine Hautentzündung macht als wichtigsten Ansatz eines langfristigen Managements die optimierte Hautpflege der Klaue verständlich. Insofern tritt der Ansatz einer maximalen Desinfektionskraft  in vielen auf dem Markt befindlichen Klauenbädern oder -sprays absolut in den Hintergrund. Letztlich zeigen die weitverbreitete Anwendung von Formalin und Kupfersulfat, dass damit die grundsätzliche Problematik tatsächlich nicht zu beheben ist, trotz jahrelang favorisierter Anwendung.  

eimü Klauen-Management  

Die Beschwerden einer Herde zeigen sich in der Regel zyklisch im Abstand von 6–12 Wochen. Als Maßnahme ist das Produkt eimü Klauen-Sprint zum Aufsprühen ganzjährig auf die ganze Herde auf die Ballen der Hinterklauen zweimal pro Woche im Abstand von 2–3 Tagen hoch effektiv. Die Einzigartigkeit des eimü Klauen-Sprint ist die hochwirksame, sehr gut hautverträgliche und stark hautpflegende Formulierung. Die spezielle Rezeptur vermag auch bei üblich verschmutzten Klauen tief in anaeroben Klauenstrukturen einzudringen. Ein Aufsprühen direkt auf die ungesäuberte Klaue ist ohne Einschränkung möglich. Der spezielle Pflegefilm (Hydro-Protect-Film) reguliert die Feuchtigkeit der Haut ideal und deckt die Haut und die Wunde mit einem Sprühpflaster- Schutzfilm ab. So wird die Wunde vor neuer Beschmutzung geschützt. Die Summe dieser Effekte begünstigt und begleitet eine zügige natürliche Abheilung der Mortellaro.  Die Erfahrung zeigt, dass mit dieser zweimal in der Woche praktizierten Routine-Prophylaxe die regelmäßig wieder aufkommenden Mortellaroschübe ausbleiben. 

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