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Holzspalter - sichere Handhabung

Quelle: www.svb.at

Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch die nachwachsende Energie des Holzes, um zu heizen. Die Technik der Verbrennung hat sich wesentlich verbessert, aber das Spalten von Holz und Kurzschneiden der Scheite sind noch immer wichtige Arbeitsschritte.

FAIE-Holzspalter-sichere-Handhabung

Bei der Waldarbeit fallen durch das Gesundschneiden von Braunblochen immer wieder Meterstücke an, die für Brennholzscheiter genutzt werden können. Dabei werden häufig am Traktor montierte Langholzspalter im Wald eingesetzt, um die Meterscheiter aus Forstschutzgründen gleich im Wald aufzuspalten und zu lagern.

Seit Jahren kann man aufgrund der Maschinensicherheitsverordnung nur mehr Spalter kaufen, bei denen sichergestellt ist, dass man nicht mehr in den Spaltbereich greifen kann. Dies wird meist durch eine Zweihandbedienung gewährleistet. Dabei müssen beide Hände gleichzeitig die Auslösehebel betätigen. Dieses Zweihandbedienung ist sehr zuverlässig. Das Argument, dass schief abgeschnittene Meterstücke vor dem Spalten umfallen, da man keine Hand zum Halten frei hat, haben mehrere Maschinenhersteller durch verschiedene Zusatzeinrichtungen entkräftet. Durch schräg angesetzte Spaltkeile, die das Scheit klemmen, über einen spitzen Dorn bis zu geteilten Spaltkeilen, die im ersten Arbeitsgang das Scheit fixieren und erst danach mit Druck spalten, gibt es am Markt vielfache, geeignete Vorkehrungen. Vor der Unsitte, einen Zweihandschaltung durch diverse Bügel auf Einhandbedienung umzurüsten, soll gewarnt werden. Durch das absichtliche Außerkraftsetzen einer Sicherheitseinrichtung muss man sich im Falle eines Unfalls, insbesondere wenn Dritte beteiligt sind, der rechtlichen Konsequenzen bewusst sein.

Drallkegelspalter stellen eine extreme Unfallgefahr dar. Meist verfing sich das Gewand mit dem Drallkegel, wobei schwerste und oft tödliche Unfälle erfolgten. Selbst das Vorhandensein eines Notaus-Bügels schützte oft nicht vonr Unfällen. Auf diese veraltete Technik der Drallkegelspalter sollte daher verzichtet werden und diese gefährlichen Maschinen durch eine andere Art des Holzspaltens ersetzt werden.

Auch bei den Kurzholzspaltern hat die neue Technik die Unfallzahlen stark reduziert. Bei alten Geräten wurde der Spaltvorgang durch einen Fußhebel ausgelöst. Nach mehrstündiger Arbeit reduziert aber der Körper die Aufmerksamkeit und durch Routine werden Bewergungsabläufe automatisiert. Meist genügt ein kurzer Moment der Ablenkung und der Fuß drückt automatisch den Auslöseer des Spaltkeils, während die Han dnoch unter dem Spaltkeil ist.

Vermeidung von Unfällen durch Zweihandbedienung

Am effizientsten ist daher eine technische Lösung der Unfallvermeidung. Durch eine praxisgerechte Zweihandbedienung wird nicht nur das Arbeiten erleichtert, sondern auch die Unfallgefahr minimiert. Betrachtet man die Unfallstatistiken, fällt auf, dass die meisten Unfälle gegen 11 Uhr mittags und 16 Uhr am Abend stattfinden. Bei genaueren Erhebungen geben auch viele Betroffene an, dass der Unfall bei den letzten Stücken kurz vor dem Fertigwerden passierte. Eine regelmäßige, bewusste Pausengestaltung ist daher für die Arbeitssicherheit wichtig. Auch der Wechsel der Tätigkeiten verhindert monotones Arbeiten und trägt zur Sicherheit bei.

Auch auf die Möglichkeit zur Scheitholzerzeugung durch Spaltautomaten soll hingewiesen werden. Dabei werden ganze Holzbloche, meist durch Maschinenkraft, in den geschlossenen Spaltautomat gebracht. Das Holz wird kurz abgelängt und durch einen Spaltkranz in mehrere Scheiter gespalten. Die Maschine ist verschlossen und wird von außen bedient. Um Unfälle zu vermeiden, wird die Maschine beim Öffnen der Schutzdeckel durch Kontaktschalter abgeschaltet. Die kurzen Scheiter werden meist mittels Förderband auf einen Kipper transportiert, sodass sicher und kräfteschonend gearbeitet werden kann.

Was ist bei der Erzeugung von Hackschnitzel zu beachten?

War bisher das Heizen mit Scheitholz die gängigste Methode, so wird heute in vielen Bauernhöfen mit Hackschnitzel geheizt. Bei modernen Hackmaschinen mit Kranbeschickung ereignen sich nur mehr wenige Maschinenunfälle, da sich der Mensch nicht mehr im direkten Gefahrenbereich aufhält. Die größte Gesundheitsgefahr geht bei Hackschnitzel aber von der Staubbelastung und dem Lärm aus. In feucht gehacktem Hackgut vermehren sich holzzersetzende Pilze, deren Sporen eine ernste Gesundheitsgefahr beim Einatmen darstellen. Beim Umschütten mit staubigen, verpilzten Hackschnitzeln soll man daher unbedingt Feinstaubmasken verwenden. Auch geschlossene Traktorkabinen vermindern die Staubbelastung. Besser ist hingegen gleich trockenes Holz zu hacken, denn darin findet kaum Besiedelung durch Pilze statt und auch der Brennwert ist höher. Am besten ist, das Holz zu spalten und über dem Sommer in Kreuzstößen an sonnigen, windigen Orten zu trocknen, um es im Herbst zu hacken.

Die energetische Nutzung des Holzes ist ein wichtiger Beitrag für unsere Umwelt. Bei der Wahl der richtigen Technik, moderner, sicherer Maschinen und ergonomischer Arbeitsgestaltung ist Brennholz auch heute noch eine der umweltfreundlichsten und modernsten Art der Energieerzeugung und sollte auch in Zukunft mit gutem Gewissen genutzt werden.

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